Euer Dozent
Ein elementarer Schritt zu einer neuen Bewusstseinskultur
Mit der Meditation erhalten wir einen Zugang zu unserem „Weltinnenraum“. Wenn wir gelernt haben, den Aufmerksamkeitsfokus stabil auf alle unsere geistigen Aktivitäten zu halten, sind wir in der Lage allen Bewusstseinfluktuationen mit Gleichmut und frei von Bewertungen und affektiven Zuschreibungen zu begegnen. Dieser Rückzug in die innere Stille ist ein hervorragendes Antidot gegen unsere äußeren wie inneren Stressbelastungen. So hilfreich dies sein mag, wird der Meditationspraxis immer wieder vorgeworfen, dass sie sich auf einen Rückzug in die Innerlichkeit beschränkt und damit unpolitisch ist, weil notwendige Veränderungen äußerer Umstände vernachlässigt werden. Die tantrischen Meditationstraditionen richten ihren Fokus aber sehr wohl auch auf den „Weltaußenraum“. Auch die sozialen Neurowissenschaften lehren uns, wie sehr wir mit anderen Menschen untrennbar verbunden sind und wie unser Wohlbefinden und das von anderen Menschen von der Qualität der sozialen Beziehungen abhängen. In einem weiteren Sinne gilt dies auch für andere Aspekte der Umwelt. In der im Westen gängigen Meditations- und Yogapraxis kommen diese Aspekte oft zu kurz. In diesem Seminar wollen wir daher genau diese Meditationspraktiken näher beleuchten – in wissenschaftlicher Betrachtung und über praktische Erfahrungen, wie wir die Meditation vom Ich, zum Du, zum Wir und schließlich zum Es erweiteren.
Sonntag, 17.09.2023, 10:00 - 17:00 Uhr
Live im Yogaforum und online
95,00 €